Kniearthrose betrifft viele Menschen und kann schmerzhaft den Alltag beeinflussen. Informieren Sie sich über die Symptome, Risikofaktoren und die vielfältigen Therapieoptionen, die Ihnen helfen können, wieder aktiv zu sein.
Künstliches Kniegelenk bei Arthrose in allen Kniegelenkanteilen
Gonarthrose, auch als Kniearthrose bekannt, kann die Lebensqualität betroffener Personen erheblich einschränken. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Das künstliche Kniegelenk stellt eine effektive Behandlungsoption dar, die Betroffenen die Rückkehr zu einem aktiven und schmerzfreien Leben ermöglicht. In diesem Artikel informieren wir Sie umfassend über Symptome, Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten sowie den Ablauf der Operation und Nachbehandlung eines künstlichen Kniegelenks.
Wieder schmerzfrei leben mit einem künstlichen Kniegelenk: Ihre Lösung bei fortgeschrittener Gonarthrose
Symptome
Gonarthrose äußert sich häufig in anhaltenden Knieschmerzen, die durch Bewegung intensiviert werden können. Weitere Symptome sind Steifigkeit, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und ein knirschendes Geräusch im Knie. Mit fortschreitender Erkrankung kann die Beinachse des Kniegelenks verändert werden, was zu einer X- oder O-Beinabweichung und Instabilität führen kann und die Notwendigkeit für ein künstliches Kniegelenks erhöht.
Diagnostik
Die genaue Diagnose der Gonarthrose und die Einschätzung, ob ein künstliches Kniegelenk notwendig ist, erfolgen durch eine gründliche Untersuchung. Dies beinhaltet die Anamnese, eine körperliche Untersuchung, Röntgenbilder und eventuell MRT oder CT-Scans. Diese Verfahren helfen dabei, den Schweregrad der Arthrose nach Kellgren-Lawrence und den dreidimensionalen Zustand des Kniegelenks zu beurteilen.
Behandlung
Konservative Behandlungsmethoden, einschließlich Medikamenten, Physiotherapie oder Injektionen, sollten zuerst angewendet werden, um die Symptome der Gonarthrose zu lindern. Erst wenn diese nicht ausreichen und die Lebensqualität stark beeinträchtigt ist, kann ein künstliches Kniegelenk eine effektive Alternative darstellen.
Operation
Die Implantation eines künstlichen Kniegelenks ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das beschädigte Gelenk entfernt und eine hochwertige Oberflächenersatz-Prothese auf dem Knochen fixiert wird. Dieser Eingriff wird von spezialisierten orthopädischen Chirurgen mit jahrzehntelanger Erfahrung nach individueller Planung und unter Verwendung modernster Technik (Mako Roboter Assistenz) durchgeführt und kann die Beweglichkeit wiederherstellen, die Beinachse korrigieren und stabilisieren sowie Schmerzen signifikant reduzieren.
Nachbehandlung
Nach der Operation ist eine konsequente Rehabilitation entscheidend für eine erfolgreiche Genesung. Hier sind insbesondere Verklebungen und überschießende Vernarbungen im Bereich des operativen Zugangswegs zu verhindern. Physiotherapie und angepasste Übungsprogramme unterstützen den Heilungsprozess und fördern die optimale Funktion des künstlichen Kniegelenks. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Patienten, Physiotherapeut und Arzt ist hierbei essenziell.
Ergebnisse und Risiken
Die überwiegende Mehrheit der Patienten erlebt nach der Implantation eines künstlichen Kniegelenks eine erhebliche Verbesserung in Bezug auf Schmerzreduktion, Gelenkstabilität und Beweglichkeit. Das ermöglicht eine aktive Teilnahme am Leben, Sport und eine gesteigerte Lebensqualität.
Obwohl die Operation eines künstlichen Kniegelenks als sicher gilt, sind damit auch Risiken verbunden. Diese können Infektionen, Blutgerinnsel, Implantatlockerung oder Nervenverletzungen einschließen. Ein erfahrenes medizinisches Team und sorgfältige Nachsorge minimieren diese Risiken signifikant.
Zusammenfassung: Ein künstliches Kniegelenk kann für Patienten mit Gonarthrose eine deutliche Verbesserung der Lebensumstände herbeiführen, indem es Schmerzen lindert und die Mobilität wieder herstellt.
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Gelenkersatz oder Teilgelenkersatz am Kniegelenk
Verschleißveränderungen im Kniegelenk werden nach Ausmaß und Verteilung bewertet. Bei Schäden in nur einem Bereich kann ein Teilgelenkersatz ausreichen, bei mehreren ist oft ein Totalgelenkersatz nötig. Beweglichkeit, Stabilität und Beinachsen beeinflussen die Therapieentscheidung, die nach Untersuchung und Bildgebung erfolgt.
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