Hüftarthrose kann die Mobilität stark einschränken und die Lebensqualität mindern. Entdecken Sie hier detaillierte Informationen zu Ursachen, Symptomen und den modernsten Behandlungsmöglichkeiten speziell für das Hüftgelenk.
Gelenkersatz bei Hüftarthrose
Coxarthrose, auch als Hüftarthrose bekannt, ist eine degenerative Erkrankung, die viele Menschen betrifft und zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führt. Die Hüft TEP (Totalendoprothese, künstliches Hüftgelenk) ist eine bewährte Methode, um die Lebensqualität von Patienten mit Coxarthrose wieder herzustellen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Symptome, Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten, den Operationsprozess, die Nachbehandlung sowie die Ergebnisse und Risiken der Hüft TEP.
Alles, was Sie über die Hüft TEP bei Coxarthrose wissen müssen
Symptome
Die ersten Anzeichen einer Coxarthrose können vielfältig sein. Typische Symptome sind Schmerzen in der Leiste, den Oberschenkeln oder im Kniebereich. Diese Schmerzen treten besonders bei Bewegung auf und können im Verlauf der Erkrankung auch in Ruhephasen spürbar sein. Zudem führt die Coxarthrose zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und Steifheit des Gelenks. Im Verlauf kommt es häufig zu einem veränderten Gangbild mit Hinken oder einer eingeschränkten Gehstrecke.
Diagnostik
Die Diagnose einer Coxarthrose und die Entscheidung für eine Hüft TEP basieren auf einer umfassenden Untersuchung. Diese beinhaltet ein detailliertes Patientengespräch, eine klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen mit Feststellung des Arthrose-Stadiums nach Kellgren-Lawrence und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren wie MRT oder CT, um den Grad der Arthrose und den dreidimensionalen Zustand des Hüftgelenks genau zu beurteilen. Selten sind Bluttests notwendig, um andere Ursachen von Hüftschmerzen auszuschließen.
Behandlung
Bevor eine Hüft TEP in Erwägung gezogen wird, sollten konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Medikamente oder Injektionen angewendet werden, um die Symptome zu lindern. Erst wenn diese Methoden nicht mehr ausreichend sind und die Lebensqualität des Patienten erheblich eingeschränkt ist, sollte eine operative Therapie mit einer Hüft TEP in Erwägung gezogen werden.
Operation
Die Hüft TEP Operation besteht darin, das erkrankte Hüftgelenk durch eine Prothese zu ersetzen. Modernste Technologien, minimalinvasive Operationsmethoden (AMIS-Methode), bewährte Prothesen und optimierte Materialien ermöglichen heute ein hohes Maß an Sicherheit und Haltbarkeit. Als Prothesenmaterial werden meistens Titanlegierungen in Kombination mit Hochleistungs-Gleitpaarungen verwendet, diese bestehen aus Keramik oder Vitamin E angereichertem, hochvernetztem Polyethylen. Eine Besonderheit der Operationstechnik bei Prof. Rudi G. Bitsch besteht in der Verwendung eines speziellen Lagerungstisches (Rotex Table), der die Implantation einfacher, sicherer und noch schonender macht. Der Eingriff dauert in der Regel ca. eine Stunde und wird unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt.
Nachbehandlung
Die Rehabilitation nach einer Hüft TEP tritt aufgrund der minimalinvasiven Operationsmethoden (AMIS-Methode) heutzutage zunehmend in den Hintergrund. Die Patienten haben oft mehr damit zu tun die Folgen der langen Belastungseinschränkung aufgrund der Arthroseschmerzen vor der Operation zu kompensieren als mit den Nachwirkungen der Operation. Bereits am Tag der Operation können meist wieder die ersten Schritte gegangen werden. Physiotherapie, Übungen und eventuell Anpassungen im Lebensstil tragen dazu bei, dass Patienten schnell wieder mobil werden und ihre Lebensqualität verbessern. Ein optimaler Heilungsprozess erfordert trotzdem auch immer die Geduld und das Engagement des Patienten.
Ergebnisse und Risiken
Viele Patienten erfahren nach einer Hüft TEP eine signifikante Schmerzlinderung, verbesserte Mobilität und Beweglichkeit. Die meisten können ihre täglichen Aktivitäten ohne Einschränkungen wieder aufnehmen und ein schmerzfreies Leben führen. Auch sportliche Tätigkeiten werden in der Regel wieder möglich. Die Haltbarkeit einer Hüft TEP liegt heutzutage zu ca. 90 % über 20 Jahre.
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Hüft TEP potenzielle Risiken. Dazu gehören Infektionen, Blutgerinnsel, Nervenschäden oder Probleme mit der Prothese selbst. Ein erfahrenes chirurgisches Team und eine sorgfältige Nachbehandlung minimieren diese Risiken jedoch erheblich.
Die Hüft TEP ist eine bewährte Methode zur Behandlung der Coxarthrose und bietet vielen Patienten die Möglichkeit, ein schmerzfreies und aktives Leben zu führen. Wenn Sie an Coxarthrose leiden und mehr über die Hüft TEP erfahren möchten, kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne individuell und umfassend.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Prof. Bitsch
Weitere nützliche Informationen
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