In der internationalen Literatur besteht weitgehende Übereinkunft darüber,
dass bei der endoprothetischen Versorgung des Kniegelenkes ein
möglichst anatomisches (prä-arthrotisches) Alignment und eine möglichst
physiologische Kinematik erreicht werden soll. Es existiert jedoch
auch eine kontrovers geführte Debatte darüber, mit welchen Techniken
und Implantaten dieses Ziel am zuverlässigsten erreicht werden kann.
Vor diesem Hintergrund haben wir bei Patienten mit beschwerdehaften
Knieprothesen zusätzlich zum klinischen und radiologischen Analysealgorithmus
dreidimensionale Ganganalysen durchgeführt und sind dabei
auf klinisch relevante Ergebnisse gestoßen (1).
Von Michael W. Maier und Rudi G. Bitsch
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